Modellschulen der StädteRegion Aachen
Gestartet wurde mit sechs Modellgrundschulen, die sich untereinander vernetzten und innerschulische Module zur Begabungsförderung ausarbeiteten. 2007 wurden zusätzlich zwölf Schulen in das Projekt aufgenommen, in der dritten Projektphase weitere zehn, 2019 erneut zwei Schulen.
Alle Schulen wurden durch Fortbildungsreihen zum Thema Begabungsförderung weitergebildet. Die Moderation des Projektes liegt in der Hand von vier aktiven und ehemaligen Schulleitungen in Kooperation mit dem Schulpsychologischen Dienst der Stadt Aachen.
Aktuell arbeiten 27 Grundschulen (fast ein Drittel der Grundschulen in der StädteRegion Aachen) am Aachener Modell mit und entwickeln es stetig weiter. Alle Schulen haben sich durch die Einhaltung der Qualitätskriterien dazu verpflichtet, diese in ihren Schulen umzusetzen. In regelmäßigen Abständen erhalten die Schulen eine Zertifizierung als Aachener Modell Schule.
Die Qualitätskriterien und Erkennungsmerkmale aller Aachener Modellschulen sind:
- Bewusste Entscheidung:
Die Schulleitung und das Kollegium haben sich bewusst für das Projekt entschieden und stehen hinter der Begabungsförderung. - Koordinatoren:
Ein Team aus dem Kollegium hat sich der Begabungsförderung angenommen. Mindestens zwei Personen sind für die Koordination benannt und dafür verantwortlich. - Präsenz:
Die Inhalte des Projektes sind in der Schule ständig präsent z.B. durch regelmäßige Besprechungen in den Konferenzen (mind. halbjährlich).
- Fortbildung:
Das Kollegium bildet sich fortlaufend in der Begabungsförderung weiter. - Dokumentation:
Die Projektarbeit an der jeweiligen Schule und die gesetzten Ziele werden jährlich dokumentiert. - Elterneinbezug:
Eltern werden in das jeweilige schulinterne Konzept eingebunden. - Konzept:
Es gibt ein schulinternes Konzept zur Begabungsförderung mit gemeinsamen Zielen, gemeinsamen Regeln (zum Beispiel Instrumente zur Diagnose) und einer gemeinsamen Evaluation.